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"Plastic Pirates" forschen an der Seseke zu (Plastik-)Müll

Die "Forschungsgruppe" mit NW-Lehrerin St. Walter (r.)

Sammelten Plastik- und anderen Müll im Sesekepark: die Plastic Pirates der Hauptschule

Entnahme einer Wasserprobe aus der Seseke

Ein rundes Dutzend Schüler und Schülerinnen des Wahlpflichtkurses Naturwissenschaften (Jahrgang 9) haben sich zusammen mit ihrer Lehrerin Frau Walter kürzlich im Sesekepark an einem internationalen Forschungsprojekt beteiligt: Ausgerüstet mit entsprechendem Material haben sie arbeitsteilig Plastikmüll und Müll untersucht. 
Eine Gruppe hat im Uferbereich erforscht, in welcher Entfernung von der Seseke Müll zu finden und wie hoch der Plastikanteil daran ist. 
Die zweite Gruppe hat Müll von einem größeren Areal gesammelt, sortiert und ausgewertet, z.B. welchen Anteil Einwegplastik hat. 
Gruppe 3 hat ein Netz ins Wasser gehängt, das zeigen soll, ob in der Seseke Mikroplastik zu finden ist.
Nebenbei mussten die "Forschenden" die Fließgeschwindigkeit des Flusses, Flächen und Kreise berechnen und Anteile in Prozent darstellen.
Die Ergebnisse und weitere Aufgaben im Rahmen dieses Projektes werden im Unterricht ausgewertet bzw. bearbeitet.
Das Unterfangen war Teil einer länderübergreifenden Aktion der Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsministerien Deutschlands, Portugals und Sloweniens. Ihr Ziel ist vor allem, das Bewusstsein für die Bedeutung und den Schutz von Flüssen als natürliche Ressourcen zu stärken.